6_WK1_humm-wellisch | Kulturfreunde Bayreuth
Seit 70 Jahren sind wir ein engagierter Mitgestalter von Konzerten in Bayreuth, um Musik als Erlebnis für jede Generation neu und offen erfahrbar werden zu lassen. Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Duo- und Solo-Abende sowie Kinderkonzerte organisieren wir mit international bekannten Künstlerinnen und Künstlern auf höchstem Niveau.
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© Felix Grünschloss / Florian-Miedl
© Felix Grünschloss / Florian-Miedl

27.03.2022 · 19.00 Uhr | Haus Wahnfried

 

»Es muss ein Wunderbares sein …«
Liebeslieder von Grieg, Brahms, Liszt, Strauss

 

Äneas Humm: Bariton
Lisa Wellisch: Klavier

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Edvard Grieg:
Sechs Lieder op. 48
Gruß (Heinrich Heine)
Dereinst Gedanke mein (Emanuel Geibel)
Lauf der Welt (Ludwig Uhland)
Die verschwiegene Nachtigall (Karl Joseph Simrock)
Zur Rosenzeit (Johann Wolfgang von Goethe)
Ein Traum (Friedrich Martin von Bodenstedt)

 

Johannes Brahms:
Feldeinsamkeit op. 86 Nr. 2 (Hermann Allmers)
Von ewiger Liebe op. 43 Nr. 1 (Wendisches Volkslied)
Sapphische Ode op. 94 Nr. 4 (Hans Schmidt)
Auf dem Kirchhofe op. 105 Nr. 4 (Detlev von Liliencron)
Ach, wende diesen Blick op. 57 Nr. 4 (Georg Friedrich Daumer)
Meine Liebe ist grün op. 63 Nr. 5 (Felix Schumann)

 

Franz Liszt:
Wie singt die Lerche schön (Hoffmann von Fallersleben)
Ihr Glocken von Marling (Emil Kuh)
Vergiftet sind meine Lieder (Heinrich Heine)
Es muss ein Wunderbares sein (Oscar von Redwitz)
Ein Fichtenbaum steht einsam (Heinrich Heine)

 

Richard Strauss:
Das Rosenband op. 36 Nr. 1 (Friedrich Gottlieb Klopstock)
Heimliche Aufforderung op. 27 Nr. 3 (John Henry Mackay)
Ach weh mir unglückhaftem Mann op. 21 Nr. 4 (Felix Dahn)
Du meines Herzens Krönelein op. 21 Nr. 2 (Felix Dahn)
Morgen op. 27 Nr. 4 (John Henry Mackay)

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→ Wahnfried-Konzert 1

 

Nachdem das Konzert im November abgesagt werden musste, wurde der 27. März 2022 als Nachholtermin vereinbart.

 

ACHTUNG: Äneas Humm fällt kurzfristig coronabedingt aus, für ihn wird der international ausgezeichnete Bariton Andreas Beinhauer singen!

© Tobias Humm
© Tobias Humm

Äneas Humm

Der vielversprechende schweizer Bariton debütierte bereits im Alter von 18 Jahren am Stadttheater Bremerhaven. Im Sommer 2019 schloss er sein Gesangsstudium er an der Juilliard School New York in der Klasse von Edith Wiens ab. Dort arbeitete er eng mit dem Pianisten Brian Zeger zusammen und wurde mit dem Mitzi – Koo Stipendium ausgezeichnet. Zuvor führten ihn Studien an die Hochschule für Künste Bremen in die Klasse von Krisztina Laki.
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist er Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und debütiert unter anderem als Papageno in Mozarts ZAUBERFLÖTE.
In der Spielzeit 2019/2020 war Äneas Humm Ensemblemitglied des Nationaltheaters Weimar und wurde bereits für so spannenden Partien wie Guglielmo in COSI FAN TUTTE oder Harlekin in ARIADNE AUF NAXOS engagiert.
Auch auf der Konzertbühne ist Äneas Humm reichlich vertreten. Im April 2019 sang er erstmalig J.S. Bachs MATTHÄUSPASSION auf einer Tour mit 6 Konzerten in den Niederlanden unter Peter Dijkstra. Im Dezember 2019 folgten u.a. Konzerte mit Bachs WEIHNACHTSORATORIUM in der Tonhalle Zürich und Winterthur.
Bereits 2015 gab Äneas Humm sein Rollendebüt als Graf Homonay an der Operettenbühne Vaduz in DER ZIGEUNERBARON. Auch die Barockoper liegt im Nahe, so war er im Winter 2016 als Adonis VENUS AND ADONIS von John Blow in Kongsberg und Trondheim zu hören. Es folgte Lucio Cinna aus LUCIO SILLA von Johann Christian Bach 2015 in Bremen und die Titelpartie in ORFEO, die er 2017 konzertant im Rahmen des Monteverdi Festivals sang. In den Spielzeiten 15/16 und 16/17 war er Gast am Theater Osnabrück als Sancho, in G. P. Telemanns Oper DON QUICHOTTE AUF DER HOCHZEIT DES COMACHO.
Das Schweizer Fernsehen drehte einen Dokumentarfilm unter dem Titel „Ein Wunderkind wird erwachsen – Äneas Humm auf dem Weg zu einer Weltkarriere“, welcher großes Aufsehen erzeugte.
Äneas Humm ist immer wieder auch gern gesehener Gast bei renommierten europäischen Klangkörpern unter anderem den Bremer Philharmonikern, dem Musikkollegium Winterthur, der Deutschen Kammerphilharmonie, Argovia Philharmonic dem Sinfonieorchester Liechtenstein und etwa dem Barockensemble „Arp Schnittger“.
Als Liedsänger feiert er zurzeit besonders große Erfolge mit Liederabenden in Deutschland, Ungarn in den Vereinigten Staaten von Amerika und in der Schweiz. Äneas Humm war bereits bei mehreren internationalen Festivals für Liederabende eingeladen, so beim Liedfestival am Zürichsee, dem Langenberg Festival, dem Arosa Kultursommer, am Tannersville Festival (USA) und am Musikfest Bremen sowie in der Carnegie Hall / Weill Recital Hall und in die Alice Tully Hall in New York.
Im Frühjahr 2018 durfte Äneas Humm bereits als Solist in der 9. SYMPHONIE von Beethoven im KKL Luzern unter Douglas Bostock und dem Argovia Philharmonic Orchestra debütieren. Seit Mai 2018 gibt Äneas Humm auch regelmäßig Liederabende mit dem weltweit bekannten Liedgestalter Hartmut Hoell.
Äneas Humm ist Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, der Fritz Gerber Stiftung Zürich und seit 2017 Stipendiat der Armin Weltner Foundation Zürich. Ebenso ist der junge Bariton stolzer Stipendiat der Lyra Stiftung und der Goethe Stiftung für Kunst und Wissenschaft. Im Juni 2018 erhielt er den „Förderpreis Deutschlandfunk“.
Seine erste CD „AWAKENING“ wurde vom Label Rondeau im Oktober 2017 weltweit auf den Markt gebracht. Weitere CD-Erscheinungen sind bereits in Planung.

Lisa Wellisch

Klangsinn, Virtuosität, Bühnenpräsenz und ein besonderes Gespür für eine interessante Programmauswahl zeichnen die Pianistin Lisa Wellisch aus. Ihr besonderes Anliegen ist es, durch spannende Musikvermittlung einem vielfältigen Publikum den Zugang zur klassischen Musik zu erleichtern – ohne Abstriche bei der stets anspruchsvollen Werkauswahl. Ihre breite musikalische Ausbildung erarbeitete sich Lisa Wellisch nach ihrem Jungstudium an der HfK Bayreuth bei Prof. Michael Wessel an drei verschiedenen Musikhochschulen: In Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe absolvierte sie die Studiengänge Schulmusik, Bachelor und Master Klavier solo (Prof. Hans-Peter Stenzl & Prof. Gilead Mishory) und Master Liedgestaltung bei Prof. Hartmut Höll. Zusätzliche Impulse erhielt sie privat bei Elisabeth Leonskaja.
Lisa Wellisch debütierte nach dem Abitur als Solistin mit Mozarts „Jeunehomme-Konzert“ zum Auftakt des deutschen Mozart-Fests 2008. Seither gab sie zahlreiche Solo- und Kammermusik-Abende in vielen Ländern Europas und dem Oman. Sie erhielt Stipendien u.a. der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“, des Richard-Wagner-Verbands (2012), der „Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule Stuttgart“, dem Deutschen Musikrat („Neustart Kultur 2021“) und ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe (u.a. 2. Preis beim Internationalen Kunstlied-Wettbewerb Karlsruhe 2015). Sie war zu Gast bei verschiedenen Festivals wie dem Hohenloher Kultursommer, den „Europäischen Kulturtagen“ Karlsruhe, den „Kulturtagen Hirschberg“ (in deren Rahmen eine CD mit den Klavierwerken Richard Wagners produziert wurde), dem „Bayreuther Osterfestival“ und der Schubertiade Sion. Lisa Wellisch widmet sich mit großer Freude dem Kunstlied; zu ihren Liedpartnern gehören die Sopranistinnen Olga Jelínková, Lisa Wittig, Maja Lange, die Mezzosopranistin Marina Viotti und der Bass-Bariton Szymon Chojnacki. Im Kammermusik-Duo spielt sie seit 2020 regelmäßig mit der Cellistin Tatjana Uhde (Solocellistin der Nationaloper Paris) – die erste gemeinsame CD „Märchenbilder“ wurde im Juni 2021 beim Label ARS Produktion veröffentlicht. Ebenfalls in diesem Jahr wird Lisa Wellisch als Solistin mit der Vogtlandphilharmonie unter der Leitung von Dorian Keilhack das Klavierkonzert Op. 7 von Clara Schumann und die Urfassung der „Abegg-Variationen“ von Robert Schumann für ARS einspielen.